Sechsmal haben wir seit dem 14. Juni mit Auszubildenden einer Bildungseinrichtung, die seit vielen Jahren für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. aktiv ist, auf dem Ravensburger Hauptfriedhof gearbeitet. Weitere Termine im Juli und September folgen.
Am 22. Juni, dem Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion, pflegten wir die Gräber sowjetischer ZwangsarbeiterInnen, die oft nicht älter geworden waren als die Auszubildenden selbst. Jeder der Jugendlichen, die in unterschiedlichen Kleingruppen arbeiteten, hatte am Ende der Tage vielfältig Neues erfahren und erlernt.
Die Bildungseinrichtung war in den Vorjahren zu Pflegeeinsätzen im Elsass und Norditalien. Wir wollten unbedingt verhindern, dass ein Engagement nach 2020 bereits zum zweiten Mal ausbleiben würde, sodass wir eine lokale Lösung anstrebten.
An jedem der Projekttage wurde selbstverständlich gemäß der aktuellen Corona-Verordnung des Landes gearbeitet. Wir sind sehr dankbar für das Engagement und dafür, dass wir wieder "vor Ort" arbeiten dürfen.