„Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern“ ist das Motto der Jugendbegegnungen des Volksbundes. Die Erziehung zu einem friedlichen Miteinander heute und in der Zukunft ist gleichzeitig eines der wichtigsten Ziele der Schulen – im Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg ist die Friedenserziehung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern verankert.
Eine Mitwirkung der Schulen an den Aufgaben des Volksbundes wird von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder im Beschluss zur "Berücksichtigung der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Schulen" empfohlen. Auch der Bundeselternrat gibt Schulen und Eltern die Empfehlung, die Angebote des Volksbundes in der Friedenserziehung zu nutzen und ihn in seiner Arbeit zu unterstützen.
Wir bieten allen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen unsere Unterstützung in ihrem Auftrag der Friedenserziehung sowie im Bereich der historisch-politischen Bildung an.
Angebote in der Schul- und Bildungsarbeit
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Angeboten sowie Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit von Volksbund und Schule:
- Information über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und dessen Jugend- und Schularbeit sowie Durchführung von Informationsveranstaltungen (z.B. im Rahmen des Unterrichts, außerschulischen Veranstaltungen, Lehrerkonferenzen, Elternabenden, Seminarsitzungen, ...).
- Bereitstellung pädagogischer Handreichungen und Unterrichtsmaterialien zu historisch-politischen und friedenspädagogischen Themen aus der Reihe Beispiele – Praxis, von Informationsmaterial zu den Workcamps und Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten sowie wissenschaftlicher Publikationen. Nahezu alle Handreichungen gibt es als pdf-Download auf unserer Seite, sodass Sie direkt darauf zugreifen können.
- Projektfahrten in die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten des Volksbundes im In- und Ausland: Golm (Deutschland), Ysselsteyn (Niederlande), Lommel (Belgien) und Niederbronn-les-Bains (Frankreich).
Alle unsere Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten sind großen Kriegsgräberstätten angegliedert und bieten damit ideale Anknüpfungspunkte zur friedenspädagogischen und historisch-politischen Bildungsarbeit. Wir unterstützen Sie gerne in der Vor- und Nachbereitung, z.B. durch einen Unterrichtsbesuch, wenn Sie und Ihre Gruppe eine Projektfahrt in die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten gebucht haben. Durch einen vorbereitenden Besuch werden die SchülerInnen im Vorfeld inhaltlich eingestimmt, was vor Ort den Einstieg erleichtert. - Möglichkeit von Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Volksbund. Von dieser Partnerschaft profitieren das Gymnasium Engen und der Volksbund seit 2010.
- (Schul-)Projekte zu friedenspädagogischen sowie historisch-politischen Themen, auch im Bereich des sozialen Engagements.
Die inhaltlich-thematische Bildungsarbeit kann in Absprache gerne auch um praktische Pflegetätigkeiten der Schüler an Kriegsgräber(stätten) erweitert werden. Diese bieten einen weiteren, mit den Händen tatsächlich "greifbaren" Zugang zur Beschäftigung mit den Auswirkungen von Krieg und Gewalt. Die SchülerInnen erhalten selbstverständlich Bescheinigungen über ihr (ehrenamtliches) Engagement, die sie ihrem Lebenslauf beilegen können. - Unterrichtsbesuche zur Heranführung von SchülerInnen an die Haus- und Straßensammlung, Ermunterung zur Mithilfe bei der Sammlung von Spenden
- Unterstützung bei der Mitgestaltung des Volkstrauertages durch Schulklassen oder einzelne SchülerInnen sowie die Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Volkstrauertags für heutige Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Newsletter Schularbeit
Wenn Sie Interesse an unserem Newsletter zur Schularbeithaben, senden Sie einfach eine Mail an sebastian.steinebach@volksbund.de. In unregelmäßigen Abständen bekommen Sie dann per Mail aktuelle Informationen zur Schularbeit.
Kontakt
Für weitere Informationen im Bereich Schularbeit wenden Sie sich bitte an:
Sebastian Steinebach
Schul- und Bildungsreferent
Tel: +49 (0) 7531/9052-19
E-Mail: Sebastian.Steinebach(at)volksbund.de