Vor 80 Jahren am 20. Juli 1944 versuchten Offiziere der Wehrmacht, Adolf Hitler durch das Zünden einer Bombe zu töten. Die Widerständler wurden vom Naziregime gefangen genommen und die meisten von ihnen getötet.
Im Kontext des 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes wird sich der Freiburger Weihbischof Dr. Dr. Christian Würtz in seinem Vortrag damit befassen, was Widerstand für unsere heutige Gesellschaft bedeutet. Er wird aus christlicher und juristischer Perspektive fragen, ob es ein Recht oder auch eine Pflicht zum Widerstand gibt. Würtz wird sich auch der Frage widmen, was Widerstand ist und wer diesen leisten könnte bzw. sollte.
Christian Würtz studierte 1991 bis 1996 Rechtswissenschaften, 2002 wurde er zum Dr. iur. utr. promoviert. Von 1998 bis 2004 studierte er zusätzlich Theologie in Freiburg und Würzburg. 2008 kehrte Würtz als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Freiburg zurück und wurde 2011 zum Dr. theol. promoviert.