lautete das Thema der gemeinsam durchgeführten politisch-historischen Bildung von Volksbund und Bundeswehr am 2.März 2020. Das Instandsetzungszentrum 12 der Luftwaffe in Ummendorf bei Biberach an der Riß hatte es anlässlich des Zusammentreffens dieser zwei denkwürdigen Jahrestage mit dem Beauftragten für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr in Baden-Württemberg, OTL a.D. Christoph Schwarz so vereinbart.

Schon über viele Jahre ist das Instandsetzungszentrum 12 ein zuverlässiger Partner des Volksbundes bei der Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben, sei es durch Unterstützung bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung, durch die Gestellung von Soldaten für Pflege- und Arbeitseinsätze auf Kriegsgräberstätten im In- und Ausland oder bei Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag. Daher war es für Christoph Schwarz eine besondere Freude, vor den Angehörigen der Dienststelle darüber zu berichten, was der Volksbund bis jetzt erreicht hat, wo er gegenwärtig seine dringendsten Pflichten sieht und was an Aufgaben noch vor ihm liegt. Die meisten Soldatinnen und Soldaten hatten von dieser Thematik bis dahin wenig oder noch gar nichts erfahren und zeigten sich rundum berührt, insbesondere davon, dass auch nach so langer Zeit in jedem Jahr durchschnittlich immer noch circa 30.000 Gefallene geborgen und auf Kriegsgräberstätten des Volksbundes umgebettet werden und davon im Schnitt auch noch jeder dritte identifiziert werden kann.

Christoph Schwarz freute sich über die gute Atmosphäre, die große Aufmerksamkeit und Resonanz und dass sein mitgebrachtes Lesematerial so gut angenommen wurde. Am Ende konnten auch noch drei neue Mitglieder für den Volksbund gewonnen werden.

Die Fotos zeigen OTL a.D. Christoph Schwarz bei seinem Vortrag, daneben den Stellvertreter des Dienststellenleiters, Hauptmann Stephan Sammer sowie den Kompaniefeldwebel, Oberstabsfeldwebel Georg Spallek (mit gelber Kordel).